Kolkrabe (Corvus corax)

Der Kolkrabe (Corvus corax) gehört zu der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Durch menschliche Verfolgung waren sie bis 1940 in weiten Teilen Mitteleuropas ausgerottet. Der wissenschaftliche Name Corvus corax setzt sich aus dem lateinischen "Corvus" und dem griechischen "Corax" zusammen, beides bedeutet „Rabe“. Mit einer Körperlänge von 54 bis 67 cm und einer Flügelspannweite von 115 bis 130 cm ist er größer als ein Mäusebussard und der mit Abstand größte europäische Rabenvogel. Die Kolkrabenfotos entstanden auf Fuerteventura. Dort jagen die Kolkraben den von Touristen gefütterten Atlashörnchen die Beute ab - oder gleich die Hörnchen - und sind deshalb mit Menschen sehr vertraut.

Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax)

Die Alpenkrähe (Pyrrhocorax pyrrhocorax) gehört zu der Familie der Rabenvögel. Sie ernährt sich überwiegend von Samen, Beeren, Insekten und Kleintieren. Ein Brutpaar bleibt lebenslang zusammen. Die Nester werden auf Felsvorsprüngen aber auch in Gebäudenischen errichtet. Der Bestand der Alpenkrähe ist rückläufig und man versucht sie mit Schutzprogrammen zu unterstützen. Mit 38–41 cm Körperlänge gehört die Alpenkrähe zu den mittelgroßen Vertretern der Rabenvögel. Im Gefieder ist kein Unterschied zwischen den Geschlechtern zu erkennen. In den Pyrenäen und auf der Iberischen Halbinsel kommt die Alpenkrähe noch fast flächendeckend vor. Mehr oder weniger flächendeckend kommt die Alpenkrähe nur in den Pyrenäen und auf der Iberischen Halbinsel vor. Alpenkrähen sind Allesfresser und ernähren sich vorwiegend von Käfern, Ameisen, Würmern aber auch Getreidesamen und Beeren.

Blauelster (Cyanopica cyana)

Die Blauelster (Cyanopica cyana) ist auf der Iberischen Halbinsel und in Ostasien beheimatet. Sie wird ca. 33 - 37 cm groß und ist nur etwas kleiner als die heimische Elster.

Die Blauelster ist auf der Iberischen Halbinsel ein häufig vorkommender Vogel. Sie bevorzugt lockere Baumlandschaften, wie z.B. Korkeichenwälder, Pinienhaine, etc.. Deshalb findet man sie besonders häufig in der Extremadura, in Andalusien und im Süden von Portugal. Die Blauelster ernährt sich von Eicheln und Pinienkerne, aber auch von Großinsekten und anderen Kleintieren, Früchten und Beeren. Auch Aas wird nicht verschmäht.